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Was ist eine Risikolebensversicherung?
Im Rahmen einer Risikolebensversicherung wird eine Summe festgelegt, die die Angehörigen nach dem Tod der Versicherungsnehmerin oder -nehmers erhalten. Die Beitragshöhe, die Laufzeit und die Versicherungssumme können individuell und den persönlichen Bedürfnissen entsprechend festgelegt werden.
Wofür braucht man eine Risikolebensversicherung?
Eine Risikolebensversicherung ist gerade dann wichtig, wenn große finanzielle Verpflichtungen bestehen. Dazu zählt beispielsweise die Finanzierung einer Immobilie oder eines Kredits. Denn stirbt die Hauptverdienerin oder der Hauptverdiener, kann es schnell zur Existenznot kommen.
Welche Risikogruppe ist wählbar?
Wir unterscheiden zwischen Nichtrauchern und Rauchern. Wer in den letzten 12 Monaten vor und nach Antragstellung keinen Tabak oder kein Nikotin (z.B. in Form von Zigaretten, Zigarren, Zigarillos, Pfeifen, Wasserpfeifen, E-Zigaretten, E-Zigarren, E-Pfeifen, E-Wasserpfeifen, Kautabak, Nikotinkaugummis, Schnupftabak sowie Nikotinpflaster) aktiv konsumiert hat, gilt als Nichtraucher.
Welche zwei Arten von Risikolebensversicherungen gibt es?
Es existieren zwei Arten von Risikolebensversicherungen.
Die erste dient zur Absicherung von Hinterbliebenen (gleichbleibende Versicherungssumme). Solange der Vertrag läuft, erhalten die Angehörigen stets eine gleich hohe Versicherungssumme.
Die zweite Art von Risikolebensversicherungen dient zur Absicherung von Krediten oder Darlehen (fallende Versicherungssumme). Hier sinkt die Versicherungssumme mit der Versicherungsdauer, weil auch bei Krediten oder Darlehen die Schulden mit der Zeit sinken. Die Hinterbliebenen erhalten dann im Ernstfall die erreichte Versicherungssumme. Diese Form der Risikolebensversicherung hat den Vorteil, dass die Beiträge niedriger sind und in den letzten Laufzeitjahren gar keine mehr anfallen. Dies hilft in Zeiten der finanziellen Belastung durch Kreditraten.