Risikolebensversicherung: Die Liebsten absichern


Niemand denkt gerne an den eigenen Tod. Doch im Ernstfall sollten die Angehörigen abgesichert sein – gerade wenn große finanzielle Verpflichtungen bestehen. Eine Risikolebensversicherung bietet genau das: Sicherheit.

9. Oktober 2023

Risikolebensversicherung

©Pexels, Yan Krukau

Stehen aktuell große Veränderungen an? Beispielsweise ein Kredit für ein Eigenheim, Familienzuwachs oder eine Selbstständigkeit? Bei solch großen Veränderungen gibt es einiges zu bedenken. Leider auch für den ernsten Fall des eigenen Todes. Denn wären die Liebsten in einem solchen Fall finanziell abgesichert?

Eine Risikolebensversicherung sorgt dafür, dass ausreichend Geld vorhanden ist, um weiterhin Kreditraten oder andere finanzielle Verpflichtungen stemmen zu können. Wir haben die wichtigsten Fragen zur Risikolebensversicherung zusammengefasst und beantwortet:

©Pexels, Shvets Production

Was ist eine Risikolebensversicherung?

Im Rahmen einer Risikolebensversicherung wird eine Summe festgelegt, die die Angehörigen nach dem Tod der Versicherungsnehmerin oder -nehmers erhalten. Die Beitragshöhe, die Laufzeit und die Versicherungssumme können individuell und den persönlichen Bedürfnissen entsprechend festgelegt werden.

 

Wofür braucht man eine Risikolebensversicherung?

Eine Risikolebensversicherung ist gerade dann wichtig, wenn große finanzielle Verpflichtungen bestehen. Dazu zählt beispielsweise die Finanzierung einer Immobilie oder eines Kredits. Denn stirbt die Hauptverdienerin oder der Hauptverdiener, kann es schnell zur Existenznot kommen.

 

Welche Risikogruppe ist wählbar?

Wir unterscheiden zwischen Nichtrauchern und Rauchern. Wer in den letzten 12 Monaten vor und nach Antragstellung keinen Tabak oder kein Nikotin (z.B. in Form von Zigaretten, Zigarren, Zigarillos, Pfeifen, Wasserpfeifen, E-Zigaretten, E-Zigarren, E-Pfeifen, E-Wasserpfeifen, Kautabak, Nikotinkaugummis, Schnupftabak sowie Nikotinpflaster) aktiv konsumiert hat, gilt als Nichtraucher.

 

Welche zwei Arten von Risikolebensversicherungen gibt es?

Es existieren zwei Arten von Risikolebensversicherungen.

Die erste dient zur Absicherung von Hinterbliebenen (gleichbleibende Versicherungssumme). Solange der Vertrag läuft, erhalten die Angehörigen stets eine gleich hohe Versicherungssumme.

Die zweite Art von Risikolebensversicherungen dient zur Absicherung von Krediten oder Darlehen (fallende Versicherungssumme). Hier sinkt die Versicherungssumme mit der Versicherungsdauer, weil auch bei Krediten oder Darlehen die Schulden mit der Zeit sinken. Die Hinterbliebenen erhalten dann im Ernstfall die erreichte Versicherungssumme. Diese Form der Risikolebensversicherung hat den Vorteil, dass die Beiträge niedriger sind und in den letzten Laufzeitjahren gar keine mehr anfallen. Dies hilft in Zeiten der finanziellen Belastung durch Kreditraten.

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Mein Tipp:

Die Risikolebensversicherung kann auch als Versicherungspaket S-Einkommens-Schutz abgeschlossen werden. Dieses beinhaltet auf Wunsch auch eine private Pflegezusatz-Versicherung, eine Berufsunfähigkeitsversicherung und eine Krankentagegeld-Versicherung.

Damit Sie sorglos in die Zukunft schauen können!

Ihre Kathrin Kiesler

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Was ist eine Risikolebensversicherung für zwei verbundene Leben?

Paare haben sich ein gemeinsames Leben aufgebaut, aufeinander achtgegeben. Das soll auch dann nicht enden, wenn die Partnerin oder der Partner verstirbt. Die Risikolebensversicherung für zwei verbundene Leben sichert beide Personen ab und ist dabei kostengünstiger als zwei separate Versicherungen.

 

Wie hoch sollte die Todesfallsumme sein?

Sich für die richtige Summe zu entscheiden, die im Todesfall an Ihre Angehörigen ausgezahlt wird, kann schwierig sein. Immerhin soll das Geld reichen, um den Liebsten die größten finanziellen Sorgen zu nehmen. Wir empfehlen eine Todesfallsumme in Höhe des Drei- bis Fünffachen Ihres Jahreseinkommens. Die Summe bestehender Verbindlichkeiten sollte hinzugerechnet werden.

Soll die Todesfallsumme ein Darlehen finanzieren, raten wir zu einer Höhe der Darlehenssumme plus 20 Prozent.

 

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