Gemeinsam um die Welt

Zu einer der größten Herausforderungen von Unternehmen gehört derzeit, Mitarbeiter:innen zu gewinnen und langfristig zu halten. Was hilft? Vor allem: Beziehungen aufzubauen, gerade zur nächsten Generation, den Auszubildenden. „Wir wollen ihnen vermitteln, dass wir nahbar und jederzeit ansprechbar sind“, betont Janina Hruby, Ausbilderin bei der LzO. Das gelingt mit verschiedenen Angeboten vor und während der Ausbildung.

#mensch #unternehmen

28. Oktober 2022

©Eric Sanman, Pexels

Die Welt zu umrunden bedeutet, ungefähr 40.000 Kilometer abzulegen. Das sind umgerechnet über 50 Millionen Schritte. Wenn ein Mensch sie allein zu Fuß gehen würde, bräuchte er dafür über 25 Jahre. Verteilt man aber die Anzahl der Schritte auf mehrere Beine, lässt sich der Kontinent – zumindest theoretisch – innerhalb von wenigen Tagen erreichen.

Erfolgserlebnisse teilen, Verbindungen aufbauen

Genau diese Erfahrung machen die Auszubildenden eines neuen Jahrgangs der LzO bei der Einführungswoche, die zu Beginn der Ausbildung stattfindet. Die Jugendlichen sollen in den fünf Tagen nicht nur Wissen rund um das Unternehmen und die Kundenkommunikation aufnehmen, sondern auch Kontakte untereinander knüpfen. Im Vordergrund stehen deshalb teambildende Maßnahmen, darunter eben jene Challenge, mit einem Fitness-Tracker zusammen in einem bestimmten Zeitraum um die Welt zu laufen. Das Signal: Gemeinsam können wir es schaffen! Der Effekt: ein geteiltes Erfolgserlebnis. Dadurch wächst Vertrauen und entstehen Verbindungen.

Weil es ums Wohlfühlen geht

Janina Hruby stellt heraus: „Wir setzen alles daran, die Auszubildenden von Anfang an bestmöglich zu integrieren – sie sollen gut im Unternehmen ankommen und sich wohlfühlen können.“ Dazu tragen auch weitere Angebote wie das Willkommenstreffen bei. So können sich die Auszubildenden schon vor Ausbildungsbeginn ein erstes Bild vom Unternehmen und den zukünftigen Kolleginnen und Kollegen machen. „Wir laden sie und auch die Eltern zu uns in die Zentrale ein, damit sie schon einmal die Räumlichkeiten und Ausbilder:innen kennenlernen. Das schafft eine gute Vertrauensbasis und erste Kontakte“, so Hruby.

Austausch per Videocall und per WhatsApp

Dass Auszubildende auch während der Ausbildung eng begleitet und unterstützt werden, dafür sorgen unter anderem Mentorinnen und Mentoren in der jeweiligen Regionaldirektion vor Ort. Sie hören zu und helfen, wenn es Schwierigkeiten gibt. In sogenannten „Gesprächszeiten“ – wahlweise über einen Videocall – können sich die Auszubildenden regelmäßig mit ihren Ausbilder:innen austauschen, etwa zum Fortschritt in der Ausbildung oder der Berufsschule, aber auch zu den Zukunftsaussichten. Eine WhatsApp-Gruppe, die gleich zu Ausbildungsbeginn für den gesamten Jahrgang eingerichtet wird, vernetzt die Auszubildenden untereinander.

Mehr Stellen besetzt als vorhanden

Deutlich wird bei jeder Maßnahme: „Das Ausbildungskonzept der LzO zeigt den Stellenwert, den Nähe für uns bei der Mitarbeiterbindung hat: Sie ist wesentlicher Bestandteil des Ausbildungskonzepts“, betont Janina Hruby. Und diese Haltung wirkt auch nach außen, nicht zuletzt durch das Qualitätssiegel „Top Ausbildung“ der Oldenburgischen IHK: Während viele Banken aufgrund des Fachkräftemangels Mühe haben, offene Ausbildungsstellen zu besetzen, gelang dies bei der LzO problemlos. Hruby freut sich:

„Offene Stellen hatten wir 35,
besetzt haben wir am Ende 38.“

Janina Hruby, Ausbilderin bei der LzO

Ebenso wie über die positive Entwicklung ihrer Auszubildenden: Manche seien anfangs sehr schüchtern, würden im Laufe ihrer Ausbildung aber sehr souverän. „Das ist toll zu sehen und führt vor Augen, wofür wir uns einsetzen“, erzählt Janina Hruby, merklich stolz. Sie selbst ist das beste Beispiel für eine gelungene Mitarbeiterbindung vom ersten Tag an. 2013 machte sie bei der LzO ihre Ausbildung zur Versicherungskauffrau – und ist geblieben. Gemeinsam um die Welt zu gehen, kann eben auch bedeuten: gemeinsam in eine erfolgreiche berufliche Zukunft zu schreiten.

Illustrationen: ©von Mende Marketing