Wieso das Haus von Familie Krause die Zukunft mitdenkt

„Zweigenerationenwohnen“ – das individuelle Wohnkonzept

10. Juni 2022

zweigenerationen-wohnen

©Hendrik Mödden

Das Leben lässt sich nicht immer genau planen, das eigene Zuhause dagegen schon. Wer wüsste das besser als Anke und Ingo Krause? Als die Tochter schwer krank, ein weiteres Kind geboren und der Raumbedarf des Sohnes größer wurde, musste das Paar sein ursprüngliches Wohnkonzept noch einmal überdenken: „Wie wollen wir als fünfköpfige Familie mit schwerbehindertem Kind wohnen?“ Die Antwort gibt ihr neugebautes Eigenheim in Wardenburg. Es ist ebenso wohnlich wie gewitzt – denn es denkt die Zukunft gleich mit.


Total zufrieden mit dem ersten Eigenheim

Die sinkende Frühlingssonne schickt letzte Strahlen durch das Grün waldhoher Baumkuppen. Kinder lassen das Netz eines Trampolins federn. Gläser klirren sanft beim Anstoßen an einer Außenbar und der Duft von frischem Grillfleisch steigt einem aufgeweckten Havaneser verführerisch in die Nase. Ein solches Szenario gibt es nur im Film? Stimmt nicht! An dieser Traumkulisse ist nichts inszeniert, sie ist das Zuhause von Anke und Ingo Krause. Wohlgemerkt ein Zuhause, dass sie sich selbst und nach ihren ganz individuellen Bedürfnissen in Wardenburg geschaffen haben.

Aber von vorne: Das erste Haus, das Anke und Ingo Krause gemeinsam beziehen, steht in Hatterwüsting, einem Ortsteil der Gemeinde Hatten. „Es ist sehr modern und geradlinig, mit einem offenen Grundriss und großen Fenstern“, erzählt Ingo Krause. 2006 zogen sie ein. Kurz hintereinander kamen die beiden Kinder Raphael und Renée-Sophie zur Welt. „Mit unserer Wohnsituation und der Anbindung an Oldenburg waren wir total zufrieden“, sagt Anke Krause rückblickend.

©Hendrik Mödden
Zwei Wendungen verändern die Anforderungen an das Wohnen

Dann nahm das Leben zwei unvorhergesehene Wendungen: Tochter Renée erkrankt mit drei Jahren und ist seitdem auf logopädische Unterstützung und Gebärdensprache angewiesen, um sich verständigen zu können. Und die Familie vergrößert sich – 2014 wird Mina geboren. Schrittweise verändern sich die Anforderungen der Familienmitglieder an das Wohnen. Raphael – mittlerweile fast ein Teenager – braucht ein größeres Zimmer als das umfunktionierte frühere Büro des Vaters. Renée wünscht sich einen kürzeren Schulweg zum Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte in Oldenburg. Und die Eltern haben einen Rückzugsbedarf, den das offene Wohnkonzept nicht erfüllen kann.

 

„2016 hatten wir endgültig entschieden, nochmal zu bauen.“
Anke und Ingo Krause

 

Irgendwann war Anke und Ingo Krause klar, dass Haus und Lage nicht mehr zur Lebenssituation passten: „2016 hatten wir endgültig entschieden, nochmal zu bauen.“ Sie bewarben sich auf ein Grundstück in einem Neubaugebiet der Gemeinde Wardenburg, ebenso wie rund 300 weitere Interessent:innen. „Wir waren froh, dass ein Kontingent für Familien mit behindertem Kind vorgesehen war“, freut sich Anke Krause. Die Familie erhält das Grundstück und beginnt mit der Projektierung.

Auch am Eigenheim interessiert?

Kein Wunder: Denn hier ist man ganz für sich, kann die eigenen vier Wände frei gestalten und spart nicht zuletzt die Miete. Der Momenteplaner „Mein Lieblingsort“ hilft dabei, den Wunsch Wirklichkeit werden zu lassen. Was sind die Anforderungen an das neue Zuhause? Soll es bereits fertig sein oder nach eigenen Vorstellungen gebaut werden? Und wie lässt es sich finanzieren? Der Momenteplaner gibt Orientierung und Tipps unter anderem zu Kosten und Finanzierung.

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©Hendrik Mödden
Ein zukunftsfähiges Wohnkonzept für alle Ansprüche

Als Bauingenieur nimmt Ingo Krause die Realisierung – teils wortwörtlich – in die Hand, seine Frau die Ausgestaltung der Innenräume. „Ingo hat gesagt, was möglich ist, und ich habe gesagt, was schön ist“, scherzt die 43-Jährige. Welche Wohnansprüche das neue Haus erfüllen soll, legen sie gemeinsam fest. Dieses Mal soll die Küche geschlossen sein, das Elternschlafzimmer im Erdgeschoss liegen und ein eigenes Bad haben. In der ersten Etage sind ein weiteres Badezimmer und drei ähnlich große Kinderzimmer geplant.

Ebenso wie eine Raffinesse: Kinderzimmer und Bad sollen sich zu einer eigenständigen Wohnung umgestalten lassen. Die Küchenanschlüsse sind bereits verlegt und an der Dachterrasse ist Platz für eine Außentreppe. Das Ergebnis der vorausschauenden und sorgfältigen Planung: „So kann Renée später in der Nähe der Familie sein, aber selbstständig wohnen“, erklärt Ingo Krause. Sozusagen als Zweigenerationenkonzept.

Der Garten als Zentrum des Wohnglücks

Der 48-Jährige hat sich noch ein persönliches Highlight gegönnt: einen Garten-Pool. „Er steigert unser Wohngefühl ungemein; hier ist unser Treffpunkt im Sommer.“ Auch jetzt sitzen Anke und Ingo Krause zum Wasser gewandt. Mittlerweile haben sie ihre bewegliche „Bunga Bar“ – ein Geschenk zum zehnten Hochzeitstag – ins schwindende Nachmittagslicht geschoben und genießen sozusagen ihr zweites Wohnglück. Ein Zuhause, das fünf Persönlichkeiten, Komfort und Zukunft unter einem Dach vereint. Und damit absolut wohnenswert ist.

©Hendrik Mödden

Wohnen, wie es am besten passt!

Nicht alle Entwicklungen im Leben können wir vorhersehen. Manche bemerken wir noch nicht einmal, manche dagegen gehen mit einer deutlichen Veränderung der Lebensumstände einher. Oft ist dann auch die Wohnsituation betroffen. Ihr Bedarf hat sich geändert? Wie der Familie Krause helfen wir Ihnen dann gerne dabei, die passende Wohnform für Sie zu finden! Schließlich besitzen wir durch unsere Kompetenz als Makler Nr. 1* nachweislich eine genaue Kenntnis des Immobilienmarkts.

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