(Kalorien-)Bomben für den Bunker
Das Wahrzeichen der Insel Wangerooge blickt auf eine lange Geschichte zurück. Nicht immer war sie so leicht bekömmlich wie die köstlichen Kuchen, die heute dort serviert werden. Doch gerade deshalb macht sie neugierig. Bevor Gäste ihre Gabel mit einem wohligen Seufzer in die friesische Pflaumen- Sahne-Torte versenken, wollen sie erfahrungsgemäß vor allem eines wissen: Wie kam das Café zu seinem ungewöhnlichen Namen? Thorn Folkerts, Inhaber des „Puddings“, spannt diesbezüglich niemanden lange auf die Folter.
„Angefangen hat alles 1859. Damals wurde 500 Meter nördlich vom Leuchtturm eine Dünenbake als Zeichen für die Küstenschifffahrt errichtet“, erzählt Thorn Folkerts. „Seinen Spitznamen erhielt der künstliche Hügel am Ende der Zedeliusstraße schon im Kaiserreich. Wer sich die Füße vertreten wollte, lief die Straße hinauf, umrundete die Düne, ließ sich dabei den Wind um die Nase wehen und kehrte wieder zurück.“ Die Urlauber aus dem Oldenburger Land beschrieben den Spaziergang mit den Worten: