Mein Lieblingsort: die GraftTherme Delmenhorst

Ein Schwimmbad mit doppelter Anziehungskraft

26. Juli 2024

1786 Lieblingsort GraftTherme Delmenhorst

©BAD Bäderbetriebsgesellschaft

Zum Wasser habe ich mich schon immer hingezogen gefühlt – da bin ich ganz in meinem Element. Und wiederum in der GraftTherme Delmenhorst wie zu Hause. Ich trainiere hier als Wettkampfschwimmerin nahezu täglich, vor allem meine „Hauptlage“ Bruststil, wie man sagt. Deswegen genieße ich Gestaltung, Ausstattung und Atmosphäre des Schwimmbads ganz besonders.

Das erste Mal beherzt ins Schwimmerbecken gesprungen bin ich mit drei Jahren. Damals konnte ich noch gar nicht schwimmen, meine Schwester musste mich herausziehen. Aber dieses Erlebnis hat eine entscheidende Weiche gestellt: Meine Eltern hatten mich zügig bei einem Schwimmkurs angemeldet. In Ganderkesee habe ich mein Seepferdchen gemacht, mit sechs Jahren bin ich dann in die Delmenhorster GraftTherme gewechselt und habe dort mein Bronze-Abzeichen geschafft.

Danach habe ich noch viele andere Hobbys ausprobiert, von denen mir jedoch keines so viel Spaß gebracht hat wie das Schwimmen. Es hat mich mitgerissen und eine immer bedeutendere Rolle in meinem Leben gespielt. Zunächst kamen immer weitere Abzeichen dazu, mit acht Jahren habe ich dann angefangen, erfolgreich an Wettkämpfen teilzunehmen. Damals auf Kreis- und Bezirksebene, heute schwimme ich in der 2. Bundesliga mit der Damenmannschaft des Schwimmvereins Delmenhorst. In der Stadt halte ich übrigens sechs Rekorde über alle Altersklassen hinweg und wurde im vergangenen Jahr zur Sportlerin des Jahres 2022 gewählt – eine große Ehre!

In eine andere Welt abtauchen

Mit diesem Erfolg hätte ich noch vor drei Jahren gar nicht gerechnet. Trotzdem ist natürlich klar, dass sich die Leistungen nicht von selbst erbringen: Ich trainiere sehr viel. Allein fünfmal pro Woche in der GraftTherme jeweils zwei Stunden, davor wärme ich mich noch eine halbe Stunde auf. Deswegen kenne ich das Schwimmbad in- und auswendig und fühle mich sehr wohl hier. Dass ich den Sportbereich am meisten nutze, versteht sich von selbst. Die Bahnen haben mit 25 Meter eine gute Länge und auch eine angenehme Tiefe – ich muss mir keine Gedanken machen, bei bestimmten Bewegungen den Beckenboden zu berühren.

Besonders mag ich die Unterwasserlichter. Ich trainiere oft, wenn es schon dunkel ist und sie an sind. Springe ich dann ins Becken, tauche ich in eine andere Welt ab – die Geräusche werden dumpf und die Lichter schaffen eine tolle Atmosphäre. Beim Trainieren erlebe ich manchmal ein richtiges „Swimmer’s High“; schwimme also so schnell, dass das Denken und Fühlen in den Hintergrund treten, nur noch die Geschwindigkeit zählt und ich wie schwerelos durchs Wasser gleite.

©BAD Bäderbetriebsgesellschaft

©von Mende Marketing

Vielseitig und sympathisch

Weil das Training so viel Zeit einnimmt und die Erwartungshaltung an mich steigt, muss ich mir immer wieder vor Augen führen, warum ich schwimme. Sonst geht der Kern dessen verloren, was ich damit verbinde. Denn auch heute gilt noch: Zwar werden Siege immer wichtiger und sind eine schöne Bestätigung, aber der Spaß daran soll weiterhin im Vordergrund stehen. Ich will auch einfach mal so ins Wasser springen, ohne Leistungsgedanken.

„Meine Erfolge sind zwar eine schöne Bestätigung, aber der Spaß am Schwimmen soll weiterhin im Vordergrund stehen.“

Wettkampfschwimmerin Emma Kämpfe

Das geht in der GraftTherme super, weil sich leicht zwischen unterschiedlichen Becken wechseln lässt. Je nachdem, wonach einem gerade ist, kann man den Sport-, Erlebnis- oder auch den Wellness-Bereich wählen. Neben seiner Vielseitigkeit und Atmosphäre schätze ich am Schwimmbad vor allem die netten Leute und engagierten Sportlerinnen und Sportler. All das motiviert mich sehr. Oder, um im Bild zu bleiben: gibt mir Auftrieb.

Emma Kämpfe (17) schwimmt seit ihrem vierten Lebensjahr und mittlerweile sehr erfolgreich: Allein 2023 war sie mehrfache Landesmeisterin, fünffache Norddeutsche Meisterin in ihrer Altersklasse und Viertplatzierte bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften.