„Wir leben in einer Region, die viel Freude bereitet“

23. April 2021

Castrum Vechtense, ein Teil des Mittelalterzentrums im Museum Vechta

Mit meiner Heimat Vechta bin ich als Unternehmer stark verbunden. Ich lebe mit meiner Familie gern hier und bin sehr froh, dass sich auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im lebens- und liebenswerten Vechta offenbar derart wohlfühlen, dass inzwischen schon die Kinder der Eltern, die bei uns bis zum Ruhestand gearbeitet haben, beschäftigt sind. Wir sind also ein Familienunternehmen in des Wortes mehrfacher Bedeutung.

Mit meinen Besuchern von auswärts, aber auch mit meiner Familie ist die Zitadelle in Vechta zu allen Jahreszeiten ein wirklich schönes Ziel für einen Spaziergang. Auch wenn wir natürlich nicht immer ins Museum gehen, so ist dieser Nachbau einer historischen Wehranlage doch ganz interessant und natürlich auch landschaftlich ein gepflegter Park. Wobei das Museum im Zeughaus auf jeden Fall einen Besuch wert ist, wenn man es noch nicht kennt. Ich empfehle, dafür genügend Zeit mitzubringen. Hier gibt es auf drei Etagen Geschichten aus der Bronzezeit, aus dem Mittelalter und dem Dreißigjährigen Krieg. Und auch die letzte Nutzung als Gefängnis bis zum Ende des vorigen Jahrhunderts wird vorgestellt, was naturgemäß ziemlich ernste Seiten hat. Draußen auf den Wegen mit den herrlichen Aus- und Einblicken verfliegen dunkle Gedanken aber ganz schnell wieder.

Hans Hoeffmann Portrait — ©Hans Höffmann

Hans Höffmann (67) hatte mit nur 16 Jahren die Idee, ein Ferienlager zu organisieren. Der Mutter zuliebe absolvierte er aber zunächst eine Ausbildung zum Bankkaufmann und arbeitete als Jugendpfleger in Vechta, bis er 1986 die „Höffmann Reisen GmbH“ gründete. Die Firma legte ihren Schwerpunkt zunächst auf Jugendreisen und bietet heute Fahrten für alle Altersgruppen an. Mit mehr als 50.000 Gästen jährlich ist die „Höffmann-Gruppe“ einer der erfolgreichsten Reiseveranstalter im Nordwesten und beschäftigt mehr als 80 fest angestellte Mitarbeiter an ihrem Sitz in Vechta.

Clubhaus Golfplatz Vechta © Golfclub Vechta

Auf dem Hagen gibt es ebenfalls schöne Rundwege, da gehe ich besonders gern mit unserem Schäferhund „Cash“ spazieren. Schließlich sind hier die Standorte unserer Firmengruppe und da ist es schön, zwischen den geschäftlichen Terminen auch mal ein paar Schritte im Grünen laufen zu können. Der Hund ist übrigens ganz oft bei unseren Bustouren dabei, wenn wir zum Beispiel große Jugendreisen mit mehreren Tausend Teilnehmern machen. Da ist der Hund dann ein wichtiger Sicherheitsfaktor. Wie ich liebt auch der Hund den Welper Wald, in dem ein bekannter Golfclub liegt. Meine ganz spezielle Empfehlung hier am Golfclub ist das Restaurant „Die Waldfee“, das aber bei allen nur „Holla, die Waldfee“ heißt.

Ich bin übrigens ganz froh, dass wir hier in Vechta keine Berge haben. Das ist gut für die vielen Radtouristen, die ohne große Kraftanstrengung ihre Touren durch Felder und Wälder genießen können. Auch ich selbst bin gern mit dem Rad hier in der Landschaft unterwegs, wobei mir mein E-Bike die Sache zum Glück leicht macht. Mit den Radwegen in und um Vechta bin ich übrigens sehr zufrieden, auch wenn bei Radwegen das gilt, was auch sonst für die schönen Dinge des Lebens gilt: Mehr geht immer. Alles in allem leben wir Menschen hier in Vechta auf jeden Fall in einer Region, die viel Freude bereitet.

Noch mehr Daten und Fakten zum Landkreis Vechta finden Sie in unserem Beitrag: Faktastisches Oldenburger Land (hier klicken)