WEIL NÄHE HILFT, SICH ZU VERSTEHEN


Wenn in der Villa Stern in Oldenburg die Tür aufgeht, geht dem Gast das Herz auf. Die Menschen, die hier arbeiten, empfangen ihn mit so viel Wärme, dass er ankommen kann – genau so, wie er ist. Dieses Gefühl nicht nur dem Gast, sondern auch den Mitarbeiter:innen zu geben hat sich Bettina Unruh mit dem inklusiven Projekt zur Aufgabe gemacht.

Gutes Gefühl: Teil von etwas Größerem sein


Im Hintergrund klirrt und klappert es freundlich, während Hotelleiterin Lara Janßen und Servicekraft Arne Krüger-Brörken den Tagesablauf besprechen. 15 Zimmer und das Café wollen gepflegt, die Gäste umsorgt werden. Arne ist einer von sechs Mitarbeitern mit einer Beeinträchtigung. Eine unwesentliche Information. Denn in der Villa Stern gilt: Jeder bringt sich gleichermaßen ein – mit seinen Stärken. „Wir sind ein Familien-Team“, formuliert es Arne Krüger-Brörken.

Damit diese Familie gut zusammenwirkt, setzt Lara Janßen auf das wichtigste Arbeitsmittel: Kommunikation. „Um die Bedürfnisse des anderen verstehen und auf sie eingehen zu können, müssen wir nah aneinander sein“, betont sie. „Diese Kultur der Nähe zu pflegen ist für uns selbstverständlich.“ Und sie hilft, Vorurteile abzubauen und Menschen unabhängig von ihren Voraussetzungen zu integrieren. Auch ins Arbeitsleben.

 

„Die Gesellschaft muss Antworten finden auf die Frage, wie jeder Mensch dazugehören und zur Gemeinschaft beitragen kann. Meine Antwort ist die Villa Stern.“

Bettina Unruh

Jeder von uns wolle etwas zur Gesellschaft beitragen, Teil von etwas Größerem sein, unterstreicht Bettina Unruh, Geschäftsführerin der Villa Stern. „Unseren Mitarbeitern gibt das ein sehr gutes Gefühl“, beschreibt die Diplom-Pädagogin ihre Erfahrung. Erfolg wird gemeinsam gefeiert, dem Team Wertschätzung vermittelt. Als etwa Arne Krüger-Brörken zum Mitarbeiter des Monats gekürt wurde, bekam er einen Blumenstrauß nebst Gutschein überreicht. Eine Anerkennung, von der er heute noch stolz erzählt. „Dort, wo sie sich gesehen fühlen, entsteht für Menschen Heimat“, bringt es Bettina Unruh auf den Punkt. Die Villa Stern ist ein solcher Ort. Für Mitarbeiter und Gäste gleichermaßen.


Wer Verantwortung für andere übernimmt, schafft ein Gefühl von Nähe und Wärme, von Geborgenheit und Zugehörigkeit. Er macht wie Bettina Unruh möglich, dass sich Menschen vorbehaltlos begegnen. Dass Inklusion nicht nur in der Villa Stern so gelebt wird, wie es in der Gesellschaft sein sollte: im besten Sinne unbemerkt.

Uns geht es wie Bettina Unruh. Wir teilen ihre Sicht auf die Dinge. Deshalb engagieren wir uns für viele gemeinnützige Projekte wie die Villa Stern von Herzen gern. Und machen es mit der Spendenplattform WirWunder noch einfacher, sie zu unterstützen.

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Das Ideal: Inklusion unbemerkt leben