Meine Einführungswoche, die zum Ausbildungskonzept der LzO gehört, hat sich wegen Corona um ein Dreivierteljahr verschoben. Im April dieses Jahres war es dann aber so weit: Es ging für ein langes Wochenende auf die Insel Wangerooge. Am Fähranleger habe ich festgestellt, dass ich rund die Hälfte der Auszubildenden noch gar nicht kannte. Das hat sich dann ganz schnell geändert, auch dank der vielen gemeinsamen Aktivitäten. Wir sollten beispielsweise im Team einen Drachen basteln. Ob sie auch geflogen sind? Sagen wir mal: nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben … Aber es ging ja auch nicht um die beste Leistung, sondern um gutes Teamwork.
Wir haben auch Wikinger-Schach und Werwölfe gespielt, die Insel angeguckt, waren zusammen Kaffee trinken oder Pizza essen. Die gemeinsamen Tage haben viel Spaß gemacht und waren super für den Austausch. Auch mit den Ausbilder:innen. Sie einmal in der Freizeit kennenzulernen, fand ich wertvoll. Vorher war das Verhältnis distanzierter, formaler. Wenn ich jetzt meine Ausbilder:innen kontaktiere, tue ich das mit einem ganz anderen Gefühl. Durch die persönliche Ebene ist da mehr Nähe zueinander. Mir würde es jetzt leichter fallen, sie bei Problemen anzusprechen.
Die Erlebnisse beim Inseltrip verbinden eben. Unter uns Auszubildenden ist er heute noch oft Thema. Für mich war der Inseltrip ein absolutes Highlight – würde ich nicht missen wollen!