Felix Lönnecke (rechts im Bild) setzt mit seinem Nudelladen auf frische Pasta. ©Felix Lönnecke
„Das Mischverhältnis von Hartweizengrieß und Wasser muss stimmen“, verrät Felix Lönnecke. „Außerdem kann die Luftfeuchtigkeit beeinflussen, in welchem Verhältnis die Zutaten hinzugegeben werden müssen.“ Lönnecke arbeitet beim „Nudelladen“, den sein Vater 2005 gegründet hat. Seitdem bietet der Familienbetrieb hausgemachte Pasta, Saucen und Pestos auf Wochenmärkten in Oldenburg, Bremen und Groningen an. Anfang des Jahres hat der gelernte Betriebswirt das Unternehmen von seinem Vater übernommen.
„Der Geschmackserfolg der Nudeln steht und fällt mit dem Teig.“
Felix Lönnecke, Eigentümer des Oldenburger „Nudelladen“
Lönnecke ist jedoch überzeugt, dass man keine hochwertigen Maschinen benötigt, um zu Hause leckere Pasta herzustellen. „Man muss nur ordentlich kneten können. Nicht umsonst haben die italienischen Omas so große Oberarme“, lacht er. Außerdem rät er für die Eigenproduktion, den Hartweizengrieß mit Mehl zu mischen. In welchem Verhältnis dies zu tun sei, erfahre man am besten durch Ausprobieren. Denn der Geschmackserfolg der Nudeln stehe und falle mit dem Teig, weiß der Fachmann. Nicht nur das Verhältnis der Zutaten sei hier entscheidend – es spiele auch eine Rolle, wie lange der Teig geknetet werde, wie lange er ruhe und wie die fertige Pasta gelagert werde. Seine eigenen Rezepte habe er ebenfalls lange verfeinern müssen.