Weihnachtsmarktfeeling – selbst gemacht!
Adventszeit ist auch die Zeit der Feuerzangenbowle, die wir normalerweise auf dem Weihnachtsmarkt genießen können. Weihnachtsmarktfeeling geht auch „selbst gemacht“: Unser Kollege Holger Braue hat es sich mit seiner Familie zu Hause auf der Terrasse gemütlich gemacht und sich dem genussvollen Spektakel der Feuerzangenbowle gewidmet.
Was ist eigentlich eine Feuerzangenbowle?
Der hochprozentige Winterpunsch ist ein gezuckerter und mit Rum angereicherter Rotweinpunsch, der früher auch „Krambamboli“ genannt wurde. Das Rezept ist schon sehr alt. Zum absoluten Kultgetränk avancierte die Feuerzangenbowle allerdings erst im Jahre 1944 dank des gleichnamigen Films mit Heinz Rühmann. Wichtigstes Hilfsmittel ist eine Feuerzange, auf die der Zuckerhut über den Punschtopf gelegt wird.
Das „Werkzeug“
Traditionell wird die Feuerzangenbowle in einem großen Kupferkessel über offener Flamme zubereitet. Zu Hause können Sie auch einen anderen großen feuerfesten Topf verwenden. Die klassische Feuerzange ist eine Auflage aus Edelstahl, auf die der Zuckerhut gelegt, mit Rum übergossen und dann angezündet wird. Eine feuerfeste Küchenreibe erfüllt hier den gleichen Zweck.
Tipp
Benutzen Sie zum Anzünden des Rums in der Kelle am besten lange Streichhölzer oder ein Kerzenfeuerzeug, um nicht zu nah an die Flamme zu kommen. Bitte ausschließlich mit der Kelle nachgießen – niemals direkt aus der Flasche ins Feuer nachgießen, das könnte zu einer gefährlichen Stichflamme führen. Also, Vorsicht ist hier angebracht, bevor Sie das leckere Getränk genießen können.