Beim Fußball und in der Filiale

Zu gewinnen: Teamgeist

5. Juni 2025

©von Mende Marketing

Von klein auf war Fußball wichtig im Leben von Florian Zwick. Lange spielte er selbst, wurde dann Jugendtrainer und verantwortet seit 2022 das Training der 1. Herrenmannschaft des SC Bakum. Ebenso schnell wie im Verein entwickelte er sich bei der LzO zur Führungskraft. Ob als Fußballtrainer oder Filialleiter: Zwick geht es um sehr viel mehr als nur Leistung.


Konzentriert sieht er aus, nach positiver Anspannung. So wie jemand, der das, was er macht, aus ganzer Überzeugung tut. Gerade kann Florian Zwick allerdings genau das nicht: etwas tun. Er steht an der Seitenlinie eines Fußballplatzes in Galgenmoor bei Cloppenburg und beobachtet, wie sich sein Team, die 1. Herrenmannschaft des SC Bakum, beim Testspiel gegen Bethen schlägt.

Denn Florian Zwick ist ihr Trainer. Der Hauptteil seiner Arbeit findet also vor dem Spiel statt, viel davon im Hintergrund. Sie beginnt bei der Saisonvorbereitung: Zwick tauscht sich mit dem Vorstand dazu aus, was die Ziele des Vereins sind, wo gespielt werden soll und der Kader in Bezug auf sein Spielniveau steht. Mit Unterstützung der Co-Trainer und Betreuer organisiert er die Trainings und Spiele, bis hin zur Verpflegung. Um sich auf den Gegner einzustellen, sichtet er vergangene Matches und stellt strategische Überlegungen an.

Sie fließen in Zwicks Entscheidung zur optimalen Teamzusammensetzung ein. Dabei hilft ihm auch seine Menschenkenntnis. „Viele Spieler kommen aus Bakum – einige habe ich schon in meiner Jugend trainiert“, erzählt der 39-Jährige. So könne er gut einschätzen, wie sich jeder einzelne in die Mannschaft einfüge. „Das Miteinander ist wichtig“, betont Zwick, „erst recht, wenn wir Spieler von außerhalb holen.“

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Wenn es so weit ist, wie hier in Galgenmoor, und der Anpfiff des Schiedsrichters kurz bevorsteht, hört man den Trainer Sätze zu seinem Team sagen wie: „Kompakt stehen, kurze Abstände.“ Oder auch: „Wenn wir uns diese Taktik vornehmen, dann müssen wir sie auch auf dem Platz umsetzen.“ Florian Zwick ist mit Ernst und Ambition bei der Sache. Er will sein Team bestmöglich vorbereiten, motivieren, die Spieler aufeinander einschwören. Dabei möchte er aber stets auf Augenhöhe mit ihnen agieren, nicht als „harter Hund“, wie er es formuliert.

 

„Am wichtigsten ist, dass wir als Team funktionieren. Auch, wenn es mal nicht so gut läuft. Wir tragen Erfolge und Niederlagen gemeinsam!“

 

Werte wie Zusammenhalt und der Respekt gegenüber dem Gegner und untereinander vermittelt er nicht nur als Trainer, sondern auch in seiner Rolle als Führungskraft. Florian Zwick ist seit 2024 LzO-Filialleiter in Vechta. Zuvor hatte der gelernte Bankkaufmann bereits 13 Jahre eine Filiale in Bakum geleitet. Diese Entwicklung freut ihn: „Durch die Führungsposition habe ich deutlich mehr Verantwortung für ein größeres Team. Und viel gelernt zum Umgang mit zwischenmenschlichen Dynamiken.“

Mehr Verantwortung heißt jedoch oft auch: mehr Aufwand. Im Falle von Florian Zwick gleich in zwei Lebensbereichen, dem Beruf und dem Engagement im Verein. Seine Frau habe dafür aber Verständnis. „Sie ist auch Trainerin“, erzählt der Familienvater. Zudem seien alle vier Kinder selbst beim SC Bakum aktiv.

Bei so viel Einsatz fällt es Zwick nicht leicht, eine Niederlage hinzunehmen. „Ich kann mich durchaus viel und ausgiebig ärgern“, sagt der Perfektionist lachend über sich selbst. Mit seiner Frau hat er deshalb ein Ritual eingeführt: Verliert ihre oder seine Mannschaft, trinken sie zusammen einen Aperol Spritz, gehen das Spiel im Kopf durch – und lassen es dann los.

Auch nach dem Spiel gegen Bethen braucht es das Ausgleichsgetränk: Gewonnen hat seine Mannschaft das Testspiel gegen Bethen nämlich nicht. Dafür aber wieder eine ganze Menge Gemeinschaftsgefühl.

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