Einfach eintauchen: Ausflugstipps

Wasser erleben im Oldenburger Land

7. Juli 2023

©Nadine Wachtendorf, Wikimedia Commons

Wasser ist in unserem Leben allgegenwärtig. Trotzdem wissen wir längst nicht alles über das feuchte Element. Doch das lässt sich leicht ändern: Das Oldenburger Land bietet spannende Ausflugsziele, die uns das Wasser näherbringen, ohne dass wir nass werden. Nichts wie hin da – und einfach eintauchen.


 

Thülsfelder Talsperre

Landkreis Cloppenburg

Mehr Informationen unter https://www.thuelsfelder-talsperre.de

Das „Kleinod im Herzen Niedersachsens“ steht bereits seit 1938 unter Naturschutz. Das spürt man vor Ort: Spaziergänge und Radtouren rund um die Sperre sind ein Genuss. Angeboten werden aber auch neuere Attraktionen wie Geocaching und Audio-Walks. Keinesfalls verpassen: den Erlebnispfad mit 14 interaktiven Stationen, die uns die Wechselbeziehung zwischen Mensch und Natur näherbringen.

 

Kanulehrpfad Soestetal

Landkreis Cloppenburg

Mehr Informationen zum Kanulehrpfad Soestetal finden Sie hier.

Der Weg ist das Ziel: Diese Floskel wird allzu häufig bemüht, auch in weniger passenden Fällen. Wer aber mit dem Kanu über die Soeste paddelt, Reiher und Blasshühner beobachtet und die wunderbare Stille genießt, weiß genau, was damit gemeint ist – eintauchen in die Natur, eins sein mit der Umgebung. Hier gilt ohne jeden Zweifel: der Weg ist das Ziel.

 

Hunte-Wasserkraftwerk

Stadt Oldenburg

Mehr Informationen finden Sie auf der NZWOnline oder auch unter oldenburg-tourismus.de.

Ein Kraftwerk scheint erst einmal das Gegenteil einer Naturerfahrung zu sein. Es sei denn, es liegt so idyllisch wie das Wasserkraftwerk am Oldenburger Achterdiek. Die historische Anlage aus dem Jahr 1927 ist noch voll funktionsfähig und versorgt 600 Haushalte mit umweltfreundlichem Strom. Spannend: Fische können über eine eigene Treppe am Kraftwerk vorbeischwimmen. Die rote Klinkerfassade bildet zwar einen Kontrast zur natürlichen Umgebung, doch ist sie selbst eine Sehenswürdigkeit. Unbedingt ansehen – und auf der schmalen Landzunge zwischen Hunte und Küstenkanal spazieren gehen.

 

Museum Kaskade Diekmannshausen

Landkreis Wesermarsch

Weitere Infos bekommen Sie hier.

Die „Kaskade“ in Diekmannshausen ist das perfekte Ziel für alle, die mehr über die regionale Wasserwirtschaft in Erfahrung bringen wollen. Untergebracht im historischen Pumpspeicherwerk von 1956 werden auf sechs Ebenen die Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Wasserversorgung dargestellt. Ein Besuch lohnt sich auch bei gutem Wetter. Dann kann man nämlich vom Dach der Kaskade über den Jadebusen und bis zur Weser gucken!

 

Trinkwasserlehrpfad Nethen

Landkreis Ammerland

Mehr erfahren Sie auf der Seite oowv.de oder auch auf der Seite rastede-touristik.de.

Unser Trinkwasser ist eine absolute Alltäglichkeit, wir nutzen es beinahe rund um die Uhr. Aber was wissen wir wirklich darüber? Wo kommt es her, wie wird es gefördert, wie gelangt es zu uns? Diese Fragen werden auf dem Trinkwasserlehrpfad in Nethen beantwortet. Anhand von Tafeln und Technik erfährt man auf der 350 Meter langen Strecke viel Spannendes und Wissenswertes über die Wasserversorgung. Das Beste: An Mitmachmodellen kann man die vielen Funktionen selber ausprobieren.

 

Biohof Bakenhus Großenkneten

Landkreis Oldenburg

Mehr erfahren Sie hier.

Was genau macht ein Biohof eigentlich anders als andere? Und was hat das mit Wasser zu tun? Die Antworten auf diese Fragen lassen sich spielerisch auf dem Biohof Bakenhus entdecken. Mitten im Wasserschutzgebiet Großenkneten betreibt der OOWV einen Lehrpfad zum Thema Grundwasser. Deutlich wird hier unter anderem, welche Bedeutung die ökologische Wirtschaftsweise bei Ackerbau und Viehzucht für den Grundwasserschutz haben. Durch das Zusammenspiel von Lehrpfad und Landwirtschaft entsteht ein Gesamterlebnis, das spannend, erholsam und lehrreich zugleich ist. Drei Fliegen mit einer Klappe? Nichts wie hin!

 

Wasserlehrpfad Hunte

Landkreis Oldenburg

Weitere Infos bekommen Sie auf der Seite hunte-natur.de.

Die Untere Hunte – zwischen Wildeshausen und Oldenburg – ist ein Flüsschen aus dem Bilderbuch: geschwungen und gewunden, verwunschen und verträumt. Über 40 Kilometer folgt das Wasser noch weitgehend den natürlichen Gegebenheiten der Wildeshauser Geest. Touren auf diesem Teil der Hunte sind deshalb ein wahres Naturerlebnis. Egal, ob mit Floß, Kanu oder Kajak: Wir kommen Flora und Fauna so nah, wie es nur geht. Nebenbei gibt es etwas zu lernen: Entlang der Strecke sind elf Infotafeln zur Flussentwicklung und Gewässerunterhaltung aufgestellt. Zwischenstopps lohnen sich!

 

Huntesperrwerk

Landkreis Wesermarsch

Mehr zum Huntesperrwerk lesen Sie auf der Seite nlwkn.niedersachsen.de.

Wer von Elsfleth Richtung Norden schaut, sieht sie schon von weitem: die beiden 32 Meter langen Rollklappbrücken, die wie Zeigefinger in den Himmel ragen. Doch die Bezeichnung ist etwas irreführend: Es handelt sich eigentlich nicht um Brücken, sondern um das Huntesperrwerk. Seit 1979 steht das 120 Meter breite Bauwerk an der Huntemündung in die Weser und schützt große Teile des Oldenburger Landes vor etwaigen Sturmfluten. Übrigens: Nur Radfahrer:innen und Fußgänger:innen dürfen das Sperrwerk befahren. Zu jeder vollen Stunde senken sich die „Zeigefinger“ und geben den Weg zur Halbinsel Elsflether Sand frei: Hier kann man wunderbar Radeln, Wandern oder Walken, Schwimmen, Spielen und Schiffe beobachten.

 

 

Wasser ist ein spannendes Thema. Auf *1786 Online finden Sie weitere Beiträge dazu, z. B. Von A bis Z: Wasserspartipps für Zuhause

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