Kleines Start-up-Wörterbuch
Hub, Moonshot Thinking, Serendipität? Gar nicht so einfach, sich im Dschungel der Begrifflichkeiten rund um Start-ups und ihre (Arbeits-)Kultur zurechtzufinden. Unser kleines Start-up-Wörterbuch hilft dabei!
Hub, Moonshot Thinking, Serendipität? Gar nicht so einfach, sich im Dschungel der Begrifflichkeiten rund um Start-ups und ihre (Arbeits-)Kultur zurechtzufinden. Unser kleines Start-up-Wörterbuch hilft dabei!
Beschleuniger, der Start-ups dabei unterstützt, ihr bestehendes Geschäftsmodell weiter zu professionalisieren, auszubauen und auszuweiten (bzw. zu →skalieren).
Schnellere, flexiblere, vielfältigere, offenere Formen der Zusammenarbeit.
Begrenzte Bewerberrunde für Förderungen in einem Programm, Inkubator oder →Accelerator.
Erfahrene/erfolgreiche Vertreter:innen aus der Wirtschaft, die →Start-ups mit Know-how und Kontakten unterstützen.
Geteilter Arbeitsplatz mit anderen →Start-ups oder →Freelancern aus Kreativbranchen; Alternative zum eigenen Büro oder Firmensitz.
Unternehmens- oder Projekt-Finanzierung über Internet-Plattformen. Viele User:innen spenden aufgrund von persönlicher Affinität (zum Unternehmen, dessen Akteuren oder Zielen) auch kleinere Beträge.
Übertragung vieler ursprünglich analoger Prozesse in das Internet, z.B. vom Brief zur E-Mail. Gleicht etwaige infrastrukturelle Nachteile des ländlichen Raumes zunehmend aus.
Innovation, die sich drastisch vom bisherigen Zustand unterscheidet und bewusst mit diesen Traditionen bricht oder sie sogar beendet. So war z.B. Netflix eine Disruption für das Geschäftsmodell der Videothek.
Wachstumsstarkes Jungunternehmen, dessen Marktwert 1 Mrd. Dollar übersteigt. Ende 2021 existierten in Deutschland 25 Einhörner, davon 19 mit Sitz in Berlin.
Gründungs- oder Unternehmergeist bzw. die Neigung dazu, ein Unternehmen zu gründen, um Geschäftsideen zu verwirklichen.
Freiberufler:innen, die Start-ups flexibel unterstützen, ohne dass die jungen Unternehmen gleich ein festes Arbeitsverhältnis eingehen müssen.
Ort der Begegnung und des Austauschs mit Gleichgesinnten. Keimzelle für →Serendipität.
Schnellbrüter für ganz junge Unternehmen, die neben einer vielversprechenden Geschäftsidee oft noch keinerlei betriebliche Infrastruktur haben. Besonders wichtig sind hier Coachings, Beratung und Kontakte.
Start-ups müssen in der Regel schnell wachsen. Um dies zu gewährleisten, braucht es besonders große Ziele, so wie John F. Kennedy sie mit dem Mondfahrt-Programm verfolgt hat.
Veränderte Interpretation von Arbeit durch den Philosophen Frithjof Bergmann. Menschen sollen das tun, was sie „wirklich, wirklich“ wollen. Wird oft verwechselt mit Lounge-Ecke, Tischkicker und Duzen mit den Chefs.
Vorstellung der Geschäftsidee vor Kapitalgeber:innen, oft in direkter Konkurrenz zu anderen (vgl. TV-Format „Höhle des Löwen“)
Zufällige Entdeckung von etwas eigentlich nicht Gesuchtem, das sich als großer Erfolg herausstellt. Eine Mischung aus Gespür und Glücksfall.
Schnelle Übertragung einer Geschäftsidee auf größere Maßstäbe; im Prinzip ist damit ein starkes Wachstum gemeint.
Ausgründung aus dem Forschungsbereich einer Hochschule heraus, meist in Form eines →Start-ups.
Start-ups sind sehr junge, stark wachsende (→skalieren) und hoch innovative (→Disruption) Unternehmen aus dem Technologiesektor. Die drei wertvollsten Firmen der Welt begannen als Start-ups: Apple, Microsoft und Alphabet (Google).
Das Kürzel steht für „Unique Selling Proposition“ bzw. Alleinstellungsmerkmal. Gerade für →Start-ups ist es wichtig, sich von allen anderen zu unterscheiden.
Investor:innen stellen dem Jungunternehmen dieses „Wagniskapital“ zur Verfügung, oft gegen eine Beteiligung. Setzt sich die Idee durch, profitiert der Investor – tut sie das nicht, droht der Totalverlust.
Start-up, das neben seinem Unternehmenszweck auch einen gesellschaftlichen (z.B. sozialen oder ökologischen) Nutzen hat. Weniger wachstums- und profitorientiert und kooperativer als die →Einhörner.
Sie denken, Start-ups werden nur in Berlin gegründet? Weit gefehlt! Auch im Oldenburger Land finden kreative Köpfe zahlreiche Möglichkeiten vor, ihre unternehmerischen Ideen umzusetzen. Lesen Sie hier, wie die Region eine gründerfreundliche Start-up-Kultur schafft – von ZUKUNFT.unternehmen in Oldenburg bis zum START:PUNKT in Vechta.