Als Maßstab im Wald: das große Ganze
Ohne Natur will und kann Christian Schulze Döring nicht. Das gilt privat wie beruflich: Er ist Bezirksförster in Westerstede und der Wald somit sein Arbeitsort. Er kann ihn sehr genau lesen; weiß, wann es ihm gut geht und wann das fein austarierte Ökosystem droht, aus dem Gleichgewicht zu geraten. Das ist oft dann der Fall, wenn ihn Menschen aufsuchen – eigentlich streben sie etwas Gutes an, indem sie von der wohltuenden Wirkung des Waldes profitieren wollen. Was ihm guttut, rückt dabei allerdings manchmal in den Hintergrund. Über einen Sehnsuchtsort, der den Blick fürs große Ganze erfordert.