Kirsten Glurich ist die Nachhaltigkeitsmanagerin der LzO. Sie weiß, weshalb ihr Job sinnhaft ist – und perfekt zu ihr passt. Portrait einer Wegbereiterin, die das Schützen einer lebenswerten Welt privat wie beruflich antreibt.
Ob privat oder zur Arbeit: Kristen Glurich ist mit dem Rad unterwegs. Diese Begeisterung für den Drahtesel begleitet sie bereits seit Langem – genauer gesagt seit ihrer Kindheit. „Wir haben mit der Familie häufig Rad- und Campingurlaube gemacht. „Schon damals ist mir bewusst geworden, dass wir gut daran tun, unsere Umwelt zu achten und zu schätzen“, erklärt Kirsten.
Dass sie sich auch beruflich einmal auf das Thema Nachhaltigkeit spezialisieren würde, stellte sich erst nach und nach heraus. 2014 startete Kirsten Glurich ihre Ausbildung zur Bankkauffrau bei der LzO, im Anschluss begann sie ein berufsbegleitendes Studium der Betriebswirtschaft und Wirtschaftspsychologie. Der Schwerpunkt ihrer Abschlussarbeit: Nachhaltigkeit als Change-Treiber im Bankensektor. Im vergangenen Jahr nahm Kirsten dann erfolgreich am Lehrgang des Nachhaltigkeitsmanagements an der Hochschule für Finanzwirtschaft & Management teil. Und ist so inzwischen „Geprüfte Nachhaltigkeitsmanagerin der Sparkassen-Finanzgruppe“. Aber was treibt sie an?
„Als Nachhaltigkeitsmanagerin bin ich am Puls des Geschehens und diene den Kolleginnen und Kollegen als Sparringspartnerin, um unsere Nachhaltigkeitsleistungen bei der LzO weiter voranzutreiben.“ Für die 27-Jährige ist diese Zusammenarbeit ein wichtiger Teil ihres Jobs. Denn: „Ich bin davon überzeugt, dass wir die Welt nur dann weiterhin lebenswert für jetzige und zukünftige Generationen gestalten können, wenn wir die Menschen auf diesem Weg mitnehmen.“
„Nur wenn wir die Menschen mitnehmen,
lässt sich die Welt
weiterhin lebenswert gestalten.“
Kirsten Glurich, Nachhaltigkeitsbeauftragte bei der LzO
Einige Erfolge können Kirsten und die LzO bereits vorweisen: Beispielsweise nutzt das Unternehmen inzwischen nahezu 100 Prozent Ökostrom und hat sich selbst zur CO2-Neutralität bis 2035 verpflichtet. Und mit der UMWELTKümmerei fördert die Sparkasse jährlich ökologische Projekte an 16 Schulen.
In ihrem Alltag achtet sie ebenfalls darauf, möglichst nachhaltig zu leben. Beim Einkaufen stelle sie sich bewusst die Frage „Brauche ich das wirklich?“. „Auch das Thema Ernährung spielt eine große Rolle. Produkte aus dem eigenen Garten zu verwerten, regionale und saisonale Lebensmittel zu verwenden und eine überwiegend vegetarische Ernährung sind mir wichtig“, verrät die Oldenburgerin. Doch nicht in allen Bereichen gelingt es ihr, stets die nachhaltige Variante vorzuziehen. „Auch ich fliege gelegentlich und nutze Plastik“, erläutert Kirsten Glurich. „Dennoch möchte ich durch meine Lebensweise ein Stück weit dazu beitragen, bewusster mit unserer Umwelt umzugehen.“
Die Natur hat bis heute in ihrer Freizeit einen hohen Stellenwert. Denn daheim darf es ebenfalls grün sein: „Ich bin passionierte Hobbygärtnerin und gerne draußen unterwegs.“ Am liebsten verbringt Kirsten ihre Urlaube übrigens mit ihrem Ehemann im selbstumgebauten Camper – oder immer noch auf dem Rad.
Nachhaltigkeit in der Geldanlage
Was nicht allen bewusst ist: Auch eine Geldanlage kann nachhaltig sein. Während eine „klassische“ Geldanlage auf ökonomische Aspekte wie Rendite und Liquidität ausgelegt ist, spielen bei einer nachhaltigen Geldanlage Nachhaltigkeitskriterien eine Rolle. Dazu gehören etwa ein vorausschauender und rücksichtsvoller Umgang mit natürlichen Ressourcen, aber auch Sozialstandards bei Unternehmen und entlang der Lieferantenkette.
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