Sie unterscheiden sich im Alter, im Geschlecht, im Aufgabenbereich. Christian Schaefer (55) ist vorwiegend für Akquise und Angebotserstellung verantwortlich, Hannelore Rathje (55) kümmert sich um den kaufmännischen Bereich und Jan Deharde (33) leitet die operativen Geschäfte. Doch eines ist bei allen drei Geschäftsführer:innen der Alfred Döpker GmbH & Co. KG nahezu gleich: die Art zu denken.
Die ideale Nachbesetzung
„Wenn ich mit einer Idee auf Herrn Deharde zukomme, greift er sie auf und wir entwickeln sie gemeinsam weiter“, nennt Christian Schaefer als Beispiel. Der studierte Bauingenieur stieß 1999 zum Oldenburger Bauunternehmen, seit 2008 ist er geschäftsführender Gesellschafter. Auf Jan Deharde aufmerksam geworden ist er während dessen Praxissemester. Der Student habe sich nicht nur durch seine schnelle Auffassungsgabe ausgezeichnet, sondern vor allem auch durch sein Auftreten: „Wir beobachten, ob sich ein Praktikant aus eigener Initiative einbringt, mitdenkt und auch, ob er sich gut ins Team einfügt.“ Alle diese Eigenschaften hätte Deharde mitgebracht.
„Oft wissen wir schon voneinander, was wir denken,
bevor wir auch nur ein Wort gesagt haben.“
Jan Deharde
Nur konsequent: Direkt nach seinem Studium wurde der damals 25-Jährige als Bauleiter bei Döpker eingestellt. Seitdem ist nicht nur Jan Deharde an Erfahrung und Kompetenz gewachsen, sondern auch die Beziehung zwischen ihm und Christian Schaefer. „Oft wissen wir schon voneinander, was wir denken, bevor wir auch nur ein Wort gesagt haben“, beschreibt es Jan Deharde.
Als eine Führungsposition frei wurde, war deswegen klar, dass er die ideale Nachbesetzung sein würde. 2020 wurde er Prokurist, kurze Zeit später dann Geschäftsführer. Eine Entwicklung, die sich nicht steuern lasse, ist Christian Schaefer überzeugt: „Eine Konstellation, die so stimmig ist, kann man nicht gezielt suchen – entweder hat man eine Verbindung, eine gemeinsame Linie oder eben nicht. Das spürt man.“