Echt stark: Was Frauen in der Region leisten


102,5 Kilo. So viel hat Deutschlands stärkste Frau im September vergangenen Jahres „gerissen“. Sandra Bradley heißt die Gewinnerin des Wettkampfs „Germany’s Strongest Woman“. Kein Zweifel also: Frauen sind stark; körperlich ebenso wie mental. Das macht sich auch im Oldenburger Land bemerkbar. Frauen bereichern die Region – beruflich und familiär, unternehmerisch und gesamtgesellschaftlich. Ein Plädoyer für und auch ein Beitrag zu mehr Anerkennung.

20. Oktober 2023

©von Mende Marketing

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Es ist ein (ge-)wichtiges Wort unserer Zeit: „Empowerment“ oder auch „Selbstbefähigung“. Seit einer Weile wird es oft im Zusammenhang mit Frauen verwendet. Gemeint ist, dass sie Stärke entfalten, für sich einstehen und auch gesellschaftliche Bereiche für sich beanspruchen, die bislang eher männlich geprägt sind.

 

Für sich stark machen

Sabine Logemann unterstützt Frauen dabei, ihre innere Kraft zu nutzen. Nach jahrzehntelanger Tätigkeit als Kriminalhauptkommissarin hat sie sich zur systemischen Coachin ausbilden lassen und verhilft mit ihrem Angebot „fraudich“ seit 2019 ihren Klientinnen zu einer – im Wortsinn – selbstbewussteren Persönlichkeit. Diese kommen oft zu ihr, wenn sie eine einschneidende Veränderung durchleben wie eine Trennung, den Verlust des Partners oder eine schwere Erkrankung. Oder der Lebensmittelpunkt verschiebt sich, etwa weil die Kinder selbstständig werden und der Wiedereinstieg in den Job ansteht.

„Dadurch verändert sich der Fokus, gewollt oder ungewollt“, weiß Logemann. Frauen würden dann nach Orientierung suchen. „Viele waren mehr oder weniger erfüllt von ihrem Alltag, aber auch fremdbestimmt.“ Was alle verbinde: die Sehnsucht nach Selbstentfaltung. Logemann ermutigt ihre Klientinnen insbesondere dazu, sich selbst zu stärken. „Es geht nicht darum, was typisch weiblich oder männlich ist, sondern sich der eigenen Kompetenzen bewusst zu werden, privat wie beruflich.“

Diese Bewusstwerdung hat Sarah Raker längst hinter sich und einen großen Schritt gewagt. 2018 hat sie ihr Unternehmen „AllergieSicher“ gegründet, das Privatpersonen, Gastronomie- und Lebensmittel verarbeitende Betriebe sowie öffentliche Bildungseinrichtungen zu Allergien und Unverträglichkeiten berät. Damit machte die 31-Jährige ihr Schicksal zum Beruf. Mit gerade einmal 15 Jahren wurde sie zu einer multiplen Allergikerin, mit Symptomen bis hin zu Atemnot. Eine Herausforderung: „Zu diesem Zeitpunkt gab es noch keine Ernährungsberatung zu Allergien und Unverträglichkeiten“, erzählt Raker. „Ich habe mir das notwendige Wissen selbst angeeignet.“ Heute gibt sie es an ihre Kundschaft weiter. Mit bemerkenswertem Erfolg: Gleich im Gründungsjahr wurde sie mit dem „Digital Health Heroes Award“ ausgezeichnet. Auch ihr erstes Sach- und Kochbuch wurde geehrt – wohlgemerkt von offiziellen Stellen wie der Ärztekammer und dem Bundesministerium für Gesundheit.

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ALS FRAU IM HANDWERK
Meine Stärke: Verantwortungsbewusstsein

Außen am Gebäude ist in Großbuchstaben das Wort „MALZEIT!“ zu lesen – ohne „h“ und mit Ausrufezeichen. Es steht für den Namen des Malerfachbetriebs von Friederike Mönnig und auch die Art, wie sie ihn führt: selbstbewusst und mit einer klaren Linie. 2018 verlor sie unerwartet ihren Vater Christian und der Betrieb seinen Geschäftsführer. Von einem Tag auf den anderen übernahm sie die Unternehmensführung – und damit eine große Verantwortung. Doch die 30-Jährige ist dieser Herausforderung gewachsen. Mit ihrem Führungsstil hat sie nicht nur den Respekt und die Sympathie ihres Teams sicher, sondern prägt auch die Handwerksbranche. Denn wie Friederike Mönnig betont: „Wenn Frauen im Handwerk präsenter werden, wird klar: Das ist nicht nur was für Männer!“ So setzt sie auch hier ein sichtbares Ausrufezeichen.

→ Mehr Einblicke in den Arbeitsalltag von Friederike Mönnig bekommen Sie hier.

Existenzgründerinnen wie Sarah Raker gibt es immer mehr im Oldenburger Land. Seit 2020 wuchs etwa im Landkreis Cloppenburg der Anteil an Frauen, die von der Wirtschaftsförderung beraten oder gefördert wurden, auf circa 25 Prozent. „Die Tendenz ist deutlich positiv. Seit Anfang des Jahres sind mehr Frauen als Männer in unseren Beratungen“, stellt Dirk Gehrmann, Leiter der Stabsstelle Wirtschaftsförderung beim Landkreis Cloppenburg, erfreut fest. Sie verfolgten dabei häufig andere Ziele: „Frauen stellen tendenziell das Thema ‚Vereinbarkeit von Familie und Beruf‘ in den Vordergrund, viel seltener die ‚Gewinnmaximierung‘“, so Gehrmann. „Sie wollen etwa zeitlich selbstbestimmt arbeiten und bei Trennungen vom Partner eigene Wege gehen.“ Bei der Entscheidung für die Selbstständigkeit seien Frauen zudem bedachter und würden im Vorfeld Beratungs- und Informationsangebote umfangreicher ausschöpfen.

 

„Seit Anfang des Jahres sind mehr Frauen
als Männer in unseren Beratungen.“

Dirk Gehrmann, Leiter der Stabsstelle Wirtschaftsförderung beim Landkreis Cloppenburg

 

Das gilt auch für Sarah Raker. Sie wandte sich zunächst an die ExistenzgründungsAgentur für Frauen in Wildeshausen. „Dort wurde ich von hilfsbereiten Mitarbeiterinnen zu Versicherungen und Gründungszuschüssen beraten“, erzählt sie. Aber auch gesellschaftliche und soziale Herausforderungen seien besprochen worden. Eine davon: Frauen wird in Bezug auf Gründungen weniger zugetraut. Anders lässt sich kaum erklären, dass das Finanzierungsvolumen bei Start-ups nach wie vor auffällig ungleich verteilt ist. So haben männliche Gründungsteams durchschnittlich fast neunmal mehr Kapital von Investorinnen und Investoren erhalten als weibliche.¹

 

RUND 6.500 GRÜNDUNGSINTERESSENTINNEN HAT DIE
EXISTENZGRÜNDUNGSAGENTUR FÜR FRAUEN SEIT 1998 BERATEN

 

Ein ähnliches Ungleichgewicht spürt Theaterregisseurin Mathilda Kochan in ihrem Arbeitsalltag. Mit ihrer Berufswahl gehört zu einer Minderheit: Der Bereich Theaterregie ist zu 70 Prozent männlich besetzt. „Ich nehme mich gar nicht konstant als Frau wahr – bis ich gespiegelt bekomme, dass ich eine bin“, stellt Kochan fest. Beispielsweise begrüßten sich Männer in Führungspositionen anders, kumpelhafter. Jedoch nur einander, nicht Frauen.

Von ihrer eigenen Linie lässt Kochan sich davon nicht abbringen. „Ich agiere definitiv anders als manche männliche Regiekollegen“, ist sie sich bewusst. Idealerweise solle das Geschlecht aber keine große Rolle spielen, findet sie. Das bestätigt Christian Firmbach, Generalintendant am Oldenburgischen Staatstheater: „Jeder Mensch ist anders und macht auch den Job des Regisseurs anders – egal, ob männlich oder weiblich.“ Dennoch gebe es bei der Gleichberechtigung noch etwas aufzuholen: „Frauen müssen in allem leider deutlich besser sein, um sich gegen männliche Mitbewerber durchzusetzen.“ Auch weil sie häufig eher zurückhaltend seien im Vergleich zu Männern, die deutlich selbstbewusster auftreten würden.

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FRAUEN IM SPORT
Meine Stärke: Teamgeist

Mit ihrem größten sportlichen Erfolg hat Eske Rehberg nicht gerechnet: In diesem Sommer wurde sie mit ihrer Korbball-Mannschaft Deutscher Meister in ihrer Altersklasse. „Dabei war unser Ziel eigentlich nur, nicht Letzter zu werden“, lacht die 18-Jährige. Rehberg spielt die Ballsportart bereits seit der Grundschule. Weshalb sie dabeigeblieben und mit ihrem Team so gut geworden ist? „Ich spiele mit Freundinnen zusammen. Wir fühlen uns nicht nur durch den Sport verbunden, sondern auch als Mannschaft“, erzählt sie. Diese Verbundenheit kam ihnen auch bei der Meisterschaft zugute: „Bist du nur auf dich fokussiert, unterbindet die gegnerische Mannschaft schnell deine Spielzüge. Daher ist es wichtig, als Team zu spielen und sich abzusprechen.“ Rehberg weiß: „Ohne Teamplay funktioniert der Sport nicht.“

→ Welche Fähigkeiten Eske Rehberg für Korbball mitbringen muss, erzählt dieser Artikel.

Für andere stark machen

Wie oft hat Deutschland die Fußball-Weltmeisterschaft gewonnen? Viermal, lautet in der Regel die Antwort. „Richtig ist aber sechsmal – auch die Frauenfußballnationalmannschaft hat zwei Titel geholt“, korrigiert Laura Elbers und stellt fest: „Spitzensport wird eben mit Männern verbunden.“ Der beste Beleg dafür: Der Anteil des weltweiten Sponsorings, der an weibliche Leistungssportler geht, ist verschwindend gering. Gerade einmal sieben Prozent kommen bei Frauen an. Ein Unterschied ist neben der Gründungs- und Kulturbranche also auch im Sport zu beobachten.

 

93% des weltweiten Sportsponsorings gehen an Männer.

 

Laura Elbers und ihre Geschäftspartnerin Lina Soffner, beide Absolventinnen des Master-Studiengangs „Management und Entrepreneurship“ an der Universität Lüneburg, setzen sich deshalb für Profisportlerinnen ein. Ihre in Oldenburg gegründete Matching-Plattform „equalchamps“ führt sie mit Unternehmen zusammen und im besten Fall zu einem Sponsoring-Vertrag. So zahlt sie gleich auf drei Ziele ein: die finanzielle Unterstützung für Sportlerinnen, die höhere Sichtbarkeit für Frauensport und ein Umdenken in der Gesellschaft. „Seit dem Launch im September 2021 haben bereits über 170 Sportlerinnen und Mannschaften ein Profil auf equalchamps hinterlegt“, freut sich Elbers.

Einen Schritt in Richtung Gleichberechtigung im Sport hat im Juni 2022 auch der Deutsche Fußball-Bund genommen. Er entschied, dass fortan Frauen in Männermannschaften auflaufen dürfen. Im Spiel gegen Newroz Hildesheim wurde etwa Valerie Hübner als erste Frau in die Männermannschaft des SV Gehrden eingewechselt – und schoss auch gleich das Siegestor. In Mexiko hatte bereits 2016 die Profifußballerin Carolina Jaramillo als erste Frau einen Vertrag in einem Männerteam unterschrieben.

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ALS FRAU IN DER CARE-ARBEIT
Meine Stärke: Gelassenheit

Familien mit fünf oder mehr Kindern machen gerade einmal 0,1 Prozent aller Haushalte aus. Bedeutet diese Größe für den Alltag Trubel, Stress oder sogar Chaos? Nicht für Familie Mercker-Schneider aus Oldenburg. Zwar bringen Marlene (16), Anton (13), Johanna (10), Ferdinand (6) und Paul (4) jede Menge Leben ins alte Stadthaus. Doch Mutter Vera bleibt ein Ruhepol inmitten des Geschehens: aufmerksam, ansprechbar, authentisch interessiert an den Geschichten der Kinder. „Ich nehme die Geschenke des Lebens so an, wie sie kommen“, lacht sie. Diese Gelassenheit habe sie stärker gemacht – sie sehe die Vorteile von Veränderungen anstatt der Probleme. „Mit dem vierten Kind habe ich die Familie bewusst in den Mittelpunkt gerückt“, erzählt sie und stellt fest: „Seitdem fällt es mir leichter, die Gemeinsamkeit wirklich zu genießen.“

Hier lesen Sie die ganze Geschichte von Vera Mercker.

Weniger messbar, aber nicht weniger wichtig ist das, was Vera Mercker leistet. Die fünffache Mutter aus Oldenburg kümmert sich um alle familiären Belange – von den Anliegen der Kinder über die Alltagsplanung bis zum Haushalt. Daneben arbeitet sie zehn Stunden pro Woche als Redenschreiberin im Rathaus. Sie kennt die Herausforderung, mehreren Rollen gerecht zu werden. Und hat sich bewusst entschieden, dass der Fokus auf der Familie liegt. Wie viele andere Frauen investiert sie somit mehr Zeit in unbezahlte Sorgearbeit, auch als „Care-Arbeit“ bezeichnet. Durchschnittlich sind das täglich über 52 Prozent mehr als bei Männern.³ Vera und ihr Mann Clemens hätten zwar versucht, die Care-Arbeit gleichberechtigt aufzuteilen. „Aber manches hat sich eben anders entwickelt“, stellt die studierte Pädagogin fest. „Für uns funktioniert es so.“

 

„Für uns funktioniert die Aufteilung der Care-Arbeit.“

Vera Mercker, fünffache Mutter und Redenschreiberin

 

Auf andere Art und in einem anderen Teil der Welt macht sich Anja Friedrich für Frauen stark. Mit ihrem Verein „Little Angel“ unterstützt sie seit Juli 2020 alleinerziehende Mütter in Kenia. Über die Selbsthilfegruppe „Likoni Women Hope & Eco“ sollen Frauen in Mombasa befähigt werden, ein geregeltes Einkommen zu erzielen. Dazu erhalten sie Workshops unter anderem zu Finanzwesen und Existenzgründung ebenso wie Existenzgründungsdarlehen. Im Dorf Kwamaiko nahe der Hauptstadt Nairobi hilft Little Angel wiederum einer Gruppe alleinerziehender Mütter dabei, mit Schweinezucht ein selbstbestimmtes Leben zu führen und ihren Kindern den Zugang zu Bildung zu ermöglichen.

Für die langfristige und erfolgreiche Leitung von „Little Angel“ brauche es laut Friedrich zuallererst eine starke Motivation für die Projekte des Vereins. „Neben Organisations- und Kommunikationstalent kommen noch Durchhaltevermögen und die mentale Stärke hinzu, Rückschläge zu verkraften und aus ihnen zu lernen.“

Füreinander stark machen

Apropos lernen: Seit der Vereinsgründung 2011 hat Friedrich viel Wissen gesammelt. Wie gestaltet sich die Vereinstätigkeit? Welche Formalitäten müssen bei der Beantragung der Gemeinnützigkeit beachtet werden? Wie lassen sich ausreichend finanzielle, aber auch personelle Ressourcen aufbringen? Die wichtigste Erkenntnis aus ihrer Erfahrung ist jedoch: Allein geht es nicht. „Vereinsarbeit ist Teamarbeit. Für den Erfolg ist wesentlich, Mitstreiterinnen und Mitstreiter zu haben, die sich mit Leidenschaft für den Verein einsetzen.“ An Friedrichs Seite stehen neben den Vereinsmitgliedern die Vorständinnen Petra Lausch und Sandra Voogd, aber auch das private Umfeld spielt eine Rolle, etwa die Unterstützung von Freundeskreis und Partner.

 

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ALS FRAU IN DER JVA
Meine Stärke: Durchsetzungsvermögen

Während manche ein Gefängnis noch nicht einmal freiwillig für einen Kurzbesuch betreten möchten, hat Astrid Krenzke es zum Arbeitsplatz gemacht: Sie ist Justizvollzugsbeamtin und verantwortlich für den Schutz der Bevölkerung vor Straffälligen. Was es dafür braucht? Vor allem eine starke innere Haltung. Denn Konfliktsituationen gehören zum Alltag. Wenn Astrid Krenzke etwa beim Rundgang über den Hof von Insassen provoziert wird, darf sie als Justizvollzugsbeamtin nicht die Beherrschung verlieren, sondern muss deeskalierend wirken. „Deswegen ist es wichtig, dass man sich mit ihnen auseinandersetzen kann“, betont Astrid Krenzke. Durchsetzungsfähig und zielorientiert bringt sie dafür genau die richtige Persönlichkeit mit – und als Ausbildungsleiterin neuerdings auch Anwärterinnen und Anwärtern bei, sich der Tragweite ihrer Arbeit bewusst zu sein.

→ Wer Astrid Krenzke auf ihren Beruf aufmerksam gemacht hat, erfahren Sie hier.

Noch einmal zurück zur freien Wirtschaft: Aufeinander bauen, um etwas aufzubauen – das empfiehlt auch die Studie „Gründerinnen im Oldenburger Land: Lange erfolgreich am Markt“. Die Teilnehmerinnen gaben an, dass sie rückblickend mehr Netzwerkangebote in Anspruch nehmen würden. Genau diesen Ansatz verfolgt „fiNO – frauenbetriebe im Netzwerk Oldenburg“. Die Vereinsmitglieder treffen sich monatlich zu Vorträgen, Seminaren, Fortbildungsveranstaltungen, vor allem aber zum Austausch von Erfahrungen und Wissen. So entstehen Synergieeffekte und auch gemeinsame Kooperationen. „Frauen sollten die gleichen Chancen und Möglichkeiten wie Männer erhalten, um ihre unternehmerischen Ziele zu erreichen“, fordert die Erste Vorsitzende Katja Kuhl und betont: „Nach wie vor sind aber deutlich weniger Frauen in Führungspositionen beschäftigt, Firmeninhaberinnen oder Geschäftsführerinnen. Sie zu fördern und zu stärken trägt wesentlich zur Geschlechtergleichstellung bei.“

In den letzten Jahren habe sich schon viel verändert. „Frauen vertreten ihre Interessen und Meinungen deutlich selbstbewusster“, so Kuhl. Zudem habe in der Gesellschaft ein Bewusstseinswandel stattgefunden. „Frauen werden mehr gehört und bekommen mehr Anerkennung für ihr Handeln.“

 

Fazit

Anerkennung – da ist das Stichwort wieder. Wahr ist, dass sich Frauen zunehmend ihrer Stärken bewusst werden und diese einsetzen – für sich, für andere, füreinander. Wahr ist aber auch, dass gerade ihr Einsatz vor allem in männlich geprägten Bereichen oft noch mit Anstrengung und Hürden verbunden ist. Was Frauen an dieser Stelle brauchen, ist deswegen genau das: Anerkennung für ihren Mut, ihre Fähigkeiten und Leistungen. Und stets die Freiheit, wählen zu können, für was und wie sie sich einsetzen. Denn ob als Existenz- oder Vereinsgründerin, Theaterregisseurin oder Mutter: Was sie leisten, ist in jedem Fall echt stark!

 

¹ Female Founders Monitor vom Startup Verband und Stepstone (2022)
² Studie „Gründerinnen im Oldenburger Land: Lange erfolgreich am Markt“ (2021)
³
Studie „Female Finance“ des Sparkassen Innovation Hub (2022)

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